Tomek und die Kunst des Tomatenbindens
Tomek und die Kunst des Tomatenbindens
Wenn die Tomatenpflanzen aus Juttas Kindergarten rein in den großen Folientunnel kommen, müssen sie sich erstmal hinlegen. Tomek und sein Team bereiten die Jungpflanzen fürs anschließende hochbinden vor, dafür müssen sie entlang der späteren Tröpfchenbewässerung und der Vorrichtung für die Sisalschnüre aufgereiht werden. Die Schnüre ersparen uns aufwändige Pflanzstäbe, die bei ungeschickter Handhabe aus dem Folientunnel einen Schweizer Käse machen.
Die Schnüre, die von oben runterhängen, werden locker um den Tomatenstamm gewickelt und am „Erdstamm“ leicht verknotet, dass sich die Schnur beim Wachsen der Pflanze nicht in das Fleisch schneidet. Das ist für uns und unsere Babys die perfekte Lösung – die Tröpfchenbewässerung von unten verhindert weitestgehend die Gefahr der Braunfäule der Tomaten, die bei Bewässerung von oben schnell mal passieren kann. Das ist auch der Grund, wieso die Tomaten grundsätzlich ein Dach über den Kopf von uns bekommen – als Riesen-Regenschirm.
Zwei Häuser weiter freut sich das Basilikum bereits darauf mit in den sommerlaunigen Tomaten-Basilikum-Salat zu wandern. Der Tunnel mit den ersten Salaten der Saison ist leer und bis auf ein paar Salatos Gigantos abgeerntet.
Jetzt wird es sommerlich, oder?