Hafer ohne Bananenblues
Hafer ohne Bananenblues
Hafer, das ischt, was man haben muß…
Sang schon das Pferdle und ist heute ohne seinen kongenialen Partner das Äffle ohne Bananen unterwegs. Die Getreideprofis aus Brackenheim von der Spielberger Mühle, denken sich immer wieder neue, spannende Aktionen aus – wie diesmal mit „der Sinn der Sache“ wo man Pflanzendrinks am Küchentisch mit oder ohne Robert herstellen kann.
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Da wir ehrliches Marketing betreiben, geht das natürlich nur mit einem Selbstversuch und aus Dinkel, Reis, Soja und Hafer wähle ich für mich die Hafervariante aus, da ich immer noch in meinem investigativen Hinterkopf habe, dass mir Brüste beim Genuss von Sojamilch wachsen könnten! Reis hatte ich gerade in der Schüssel und Dinkel unter der Marmelade darum also der Hafer.
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Die Zubereitung ist denkbar einfach und mit im Paket 500g Haferflocken (Großblatt), ein Pressbeutel (vorgewaschen, wir waschen es trotzdem nochmal), eine Anleitung und ein praktisches Gummi (das wir für dieses Projekt jedoch nicht benötigen).
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80g der Haferflocken in 200ml Wasser für 30 Minuten einweichen. Dann die Haferpampe abgießen und ganz wichtig die gequollenen Haferflocken mit frischem Wasser waschen (habe ich vergesse, darum war der Abgang wohl etwas kratzig, rauchig). Dann mit 1l Wasser aufgießen und mit dem Mixer oder unserem Zauberstab durchmixen. Die noch sehr grobe Hafermilch nun in den Pressbeutel füllen und in ein neues Gefäß durchlaufen lassen. Zum Abschluss benötigen wir noch etwas Muskelkraft und drücken den Beutel ordentlich aus – das ist auch dazu geeignet den Wochenfrust wegzupressen!
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Das Ergebnis: Also vorab, Hafermilch ist supergesund, ist gut für Cholesterin und Darm und lässt das Hautbild ca. 20 Jahre jünger erscheinen. Ich persönlich finde neben dem rauchig, kratzigen Aspekt (Fehler von mir siehe oben) den Sud etwas zu dünn, in anderen Rezepten werden 100g Haferflocken für die Brühe, die verwendet – ich glaube das teste ich nächstes Mal, so wandert das nicht in den Kaffee. Vielleicht ist es auch etwas zu puristisch ohne Süßungsmittel auszukommen, einen Schuss Honig oder Agavendicksaft hätte dem Geschmack sicher nicht geschadet, aber wir mögen es ja gesund.
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Weil wir natürlich nachhaltig sind, formen wir aus dem Trester leckere Haferklöße und versuchen die dem Hund als Leckerli zu verkaufe – Feini!
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Wichtig noch:
Das ischt der Haferblues, ja das ischt der Haferblues,
der Super-Doppelzentner-Haferblues,
Hafer, das ischt, was man haben muß.
Er macht das Traben trabenswert,
ohne ischt man nur ein halbes Pferd.
Das ischt der Haferblues.
Aus dem sonnigen Süden
Ihr Äffle
PS: Sid der Hund einen Haferkeks gegessen, alternativ auch als Pausenleckerli fürs Kind, natürlich ungesüßt.