Gestatten, Prinzessin auf und zu „Erbse“
Gestatten, Prinzessin auf und zu „Erbse“
Ich muss zugeben, mein botanisches Erbsenwissen hat sich mitunter im Tiefkühlfach oder im inneren einer Erbsendose versteckt – aus reiner Faulheit. Sind doch die frischen Kügelchen, wenn sie aus reiner Boshaftigkeit nicht unter Matratzen versteckt werden, klar im Vorteil gegenüber den tiefgefrorenen oder eingedosten Erbsenkollegen. Die Tk-Erbsen werden direkt nach der Ernte blanchiert, dadurch haben sie viel der ursprünglichen Vitamine, Dosenerbsen gehören ins Prepperregal (hoher Vitaminverlust) – wer die Wahl hat und Zubereitungsgrad bei maximaler Frische selber bestimmen möchte, nimmt einfach frische Erbsen und „pult“ die Kügelchen aus der Schote.
Und wie es der Zufall so will, haben wir kommende Woche eigene „junge“ Erbsen für Sie in der Biokiste und im Shop. Die Erbsen sind das, was aus den Zuckerschoten der letzten Woche geworden sind. Für Freunde mit gutem Mahlwerk im Gebiss sind die Schoten der Erbsen ebenfalls essbar und keinesfalls giftig – fasriger und holziger Abgang wird aber den wenigsten bekommen?!
Darum öffnen wir die Erbse an der „Naht“ und schon kann man die kleinen grünen Kügelchen ganz leicht rausdrücken. Am besten nur kurz blanchieren damit die Vitamine erhalten bleiben, kochen wir zu lange machen wir Dosenerbsen draus.
Fazit: Erst war die Zuckerschote (unreife Erbse), die mit Schote verzehrt werden kann (lecker), die Erbse wird gepult, mit Schote wird es sportlich.
Ihr Erbsenhirn