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Friseur or not Friseur?

Friseur or not Friseur?

…das ist doch jedes Mal vor dem Termin die Frage. Wer kennt das nicht? Wochen vorher – und so früh muss man sich ja in einem guten Salon einen Termin machen- denkt man sich: Oh Gott, ich müsste besser gestern als morgen zum Friseur…die Haare liegen katastrophal, der Ansatz (falls vorhanden) ist gefühlte 10 km lang und überhaupt, ich habe nur noch Bad-Hair-Days! Und dann macht man sich einen Termin, verzweifelt dabei fast, weil dieser in so weiter Ferne liegt. Ungefähr 2 Tage später (in der Regel) trifft man sich mit einer Freundin und die flippt fast aus: wow, deine Haare liegen toll. Und die Farbe…warst Du beim Friseur? Man selbst fühlt sich kurz verkackeiert und stellt dann erst das Urteilsvermögen der Freundin, dann das eigene in Frage. Und so schlägt man sich durch die Wochen. Versucht das ein oder andere Mittelchen, trägt des Öfteren Berliner Dutt und dann ist es soweit. Der Termin steht unmittelbar bevor. Die Frisurenvorlagen wurden mehrfach mit Freundinnen/Müttern/Arbeitskolleginnen diskutiert (Männer braucht man hier grundsätzlich nicht miteinzubeziehen, vergebene Liebesmüh bis Streitpotenzial) und dann passiert das unmögliche: Die Haare befinden sich auf einmal in Bestform. Sie lagen nie besser. Die Farbe ist super! Man möchte den Termin am liebsten direkt absagen. Würde man auch. Mit dem Geld kann man schließlich auch anderes anfangen. Jedoch lässt man es. Ist man doch inzwischen weise genug. Denn nie nie niemals hatte man einen schlimmeren Bad-Hair-Day, als am Tag nach dem abgesagten Termin. Und wie lange es dann wieder dauert einen neuen Termin zu bekommen…eben.

Was aber tun in den gefühlt endlosen Wochen der Bad Hair Days?

Wie wäre es getreu dem Motto: „Ist die Frisur erst ruiniert, probiert es sich recht ungeniert!“ ein paar neue Pflegerituale zu testen? Ich habe hier mal ein paar Maßnahmen und Produkte zusammengesammelt:

  1. No Poo
  • Keine Angst, wir wenden uns hier keiner Ekelpraktik zu, die irgendwas mit der Toilettenhygiene zu tun hat. Vielmehr wird es ziemlich „en Vogue“ ist das doch eine Praxis die ich mal in der Vogue aufschnappte. Und darum geht es: Durch häufiges Haare waschen mit Shampoo werden mehr Tenside an das Haar absorbiert. Dies könnte zu einem schnelleren Aufziehen von Lipiden auf das Haar führen und für die Beobachtung sprechen, dass häufiges Haare waschen das Haar tatsächlich fettiger aussehen lässt. (…) Zudem können zu hoch dosierte Shampoos Ablagerungen hinterlassen, die das Haar beschweren und stumpf aussehen lassen.“ (Quelle: Vogue online). Was also tun? Richtig, das Shampoo weglassen. Also die Haare nur noch mit Wasser waschen. Nach ca. sechs Wochen ist wohl die schlimmste Zeit überstanden und das Haar hat sich umgestellt. Soll gesünder, glänzender und voller sein und viel schneller wachsen. Ich konnte mich bisher noch nicht zu einem Selbsttest durchringen, bin aber nach wie vor sehr interessiert…Tabea?

  1. Eine weniger langwierige Maßnahme sind verschiedene natürliche Haarpflege-Mittel. Das Internet ist voll damit (z.B.: hier, hier und hier). Ich persönlich schwöre auf die Rezepte aus der natur&heilen. Eines meiner liebsten Rezepte ist:
  • Salbeiessig

Man setzt dazu zwei Zweige Salbei und die Schale einer unbehandelten Zitrone in einem Liter Weißwein Essig an. Verschließen und gut durchschütteln. Das Ganze drei Wochen an einen kühlen Ort stellen. Nun kann man den Essig als Salat Dressing benutzen, oder aber ihn verdünnt als Haarspülung anwenden. Sogar als Gesichtswasser eignet er sich (natürlich auch verdünnt).

  • Bierspülung

Eine Spülung mit Bier macht die Haare schön griffig und viel glänzender. Ich bin schon sehr lange Fan dieser Methode. Alternativ tut es auch das Bier-Honig-Volumen Shampoo von Logona, habt ihr Euch nicht für 1. entschieden

  • Avocado Maske

Tabea berichtete ja zuletzt von dem „Superfood“ Quinoa, ich bin großer Fan der „Superfruit“ Avocado. Ach dieses verrückte leben in Superlativen… und zwar lässt sich aus Olivenöl und Avocado eine super Haar Maske herstellen. Schön in die Haare einmassieren (etwas patschig aber so lohnenswert) und nach ca. 20 min gründlich auswaschen. Wer mag spült mit dem Salbeiessig hinterher und macht Kopfsalat-Tag (hahaha). Nein im Ernst, gründlich ausspülen und die Haare haben einen wunderbaren Glanz.

Und jetzt zack zack, Friseurtermin machen und die Laiseacker-Kiste mit Öl, Essig, Salbei, Bier und Co füllen.

GeHAARbt Euch wohl,

Eure Linda

Quinoa – jeder redet davon aber was ist es eigentlich und kann das überhaupt was?

Quinoa – jeder redet davon aber was ist es eigentlich und kann das überhaupt was?

Weißer Quinoa – das Korn der Inka. Die Inkas waren bekanntlich ja nicht blöd – aber was war zuerst – der schlaue Inka oder das Quinoa Korn? Man nennt die Körner auch Gold der Inkas oder neudeutsch Superfood (das ist dann allerdings nur ein super Überbegriff für alle superen foods). Das Korn hat aber viele Namen: Andenhirse, Perureis, Reisspinat, Inkareis oder Reismelde. Andenmeersau
Ich war vor 2 Jahren in Peru, auf den Speisekarte dort habe ich mehr Meerschweinchen als peruanischen Inkareis gesehen, aber das könnte auch daran liegen, dass man keine Inkas mehr sieht. Wer viele Namen hat, hat meist auch viele Gesichter und damit auch einen (oder mehrere) Grund warum er sich versteckt hält!? Also wie ist es mit der Andenhirse? Vor einem Jahr, als ich schwanger war und mich mindestens einmal – zum Wohle des Babys – durch alle Superfoods gemampft habe, kam auch Quinoa zum ersten Mal auf unseren Tisch. Der Ursprung des Namen Andenhirse ist direkt klar, optisch erinnert Quinoa an Hirse. Allerdings weckt das bei mir eher schlechte Assoziationen. Nun muss man wissen, ich habe ein großes Kindheitstrauma vom Hirsebrei im Waldorfkindergarten. Ich mag alles- aber das bekomme ich nicht runter! Den Brei gab es dort jeden Mittwoch… Gut möglich, dass auch die Erzieherin etwas Hirse traumatisiert ist…
Quinoa bekommt trotzdem eine Chance. Und überzeugt sofort! Ab jetzt brauche ich keinen Reis mehr. Quinoa passt in jede Gemüsepfanne, einfach 15 Minuten mitköcheln und fertig – schmeckt leicht nussig, aber mild und dezent, nimmt dabei aber gut den Geschmack von Gemüse oder Gewürzen auf. Ich bin seither ein riesiger Fan. Neben Geschmack und der echt leichten Zubereitung, punktet Quinoa mit den Inhaltsstoffen: auf 100 Gramm kommen 198 mg Magnesium, 2,9 mg Eisen, 2,2 g Zink, 12 g Eiweiß und 6,9 g Ballaststoffe.
Also Quinoa braucht sich bei weitem nicht zu verstecken, es taugt was der Name verspricht: Inka Gold!

Probiert einfach mal zum Einstieg den Quinoa Salat mit frischen Pilzen und Pesto. Das Gemüse lässt sich dabei sehr vielseitig ersetzen. Das Rezept ist aber nicht nur was für Einsteiger, sondern auch für Quinoa Vollprofis. Also genau so ein Tausendsassa, wie das Korn selbst…

DIREKT ZUM REZEPT!

Eure Quinoa-liebende-Hirse-Verweigerin-Tabea

Schwanger und Erkältung oder Erkältung und Schwanger

…oder auch wie sage ich es, ohne dass es wie ein Handicap, aber trotzdem wie eine Tatsache klingt…

Ich fang einfach an…So wie jeder gefühlt 2. Im Moment hatte ich vor kurzem eine fiese Erkältung, oder nennen wir es einen grippalen Infekt. Genauer gesagt die ganze Familie. Während das Kind trotzdem Power für 10 hatte und der Mann sich mit Aspirin Complex wegdopte, sagte ich also meinen geplanten Görls-Shopping-Trip ab und guckte in die Röhre (wortwörtlich, oh Gott ich sage lieber nicht, welchen Schund ich mir alles angesehen habe)…

Denn schwanger mit Erkältung das ist eher semi bis gar nicht witzig…eher ziemlich uncool. Man darf ja nix nehmen…und mit nix, meine ich nix…In der Apotheke waren das höchste der Gefühle, dass sie mir Meerwasser-Nasenspray verkauft haben…auf der Verpackung steht plakativ: „zur Reinigung und Befeuchtung der Nase“…Hallo und was ist mit Schnupfen? Ich meine so richtig echtem, fiesem Schnupfen? Ich fühlte mich gelinde gesagt verarscht! Also selber recherchiert…und tadaa ich fand eine äußerst elegante Lösung: DIE NASENDUSCHE. Wurde mir von meiner Mutter früher immer wieder angepriesen, was von mir milde belächelt und geflissentlich überhört wurde…Nasendusche wie unsexy. Nein Danke. Aber in der Not, frisst der Teufel Fliegen und ich spülte was das Zeug hält. Und was soll ich sagen? Sehr erfolgreich. Äußerst erfolgreich. Beinahe hätte ich eine Party geschmissen, wäre von meinem Mann nicht direkt ein „Too much information“ gekommen. Also eine Freude, die man ganz für sich hat. Auch mal schön.

Machen wir weiter mit meiner Liste der sexiest Hausmittel alive: ZWIEBELHUSTENSAFT.

(wer sich hier übrigens nicht min ganzes Geschwafel durchlesen möchte, für den gibt es am Ende eine kurze Zusammenfassung)

Wo waren wir? Ahja, supersexy homemade Zwiebelhustensaft. Der erste Erfolg stellt sich bereits bei der Herstellung des Gebräus ein: man muss eine riesige Zwiebel dafür zerstückeln…da wird die Nase gleich mal so richtig schön durchgepustet. Und wenn die Zwiebel dann so im braunen Zucker karamellisiert und anschließend vor sich hin köchelt, denkt man sich: „So schlecht kann das Ganze gar nicht schmecken. Mutet es doch fast künstlerisch an…“ Aber glaubt mir es kann. Es kann sogar sehr. Und hat dazu noch den netten Nebeneffekt, dass man ein leichtes Zwiebeldüftchen verströmt. Den Schweißdrüsen sei Dank. Erwähnte ich schon: supersexy das Ganze! Aber ein Gutes hat es, man selber merkt davon erst Mal nix. Erst gegen Ende der Erkältung dämmert es einem. Davor hilft ja Freund Nase bei der Verdrängung. Und was soll ich sagen? Das Mittelchen hilft. Es hilft sogar wirklich sehr gut. Ich liege damit im Heilungsprozess 2 Tage vor meinem Schwiegervater (der sich mittlerweile auch noch angesteckt hat), der sämtliche Mittelchen aus der Apotheke sein eigen nennt. Und wenn ich sage sämtliche, dann könnte ich eigentlich sagen: Alle verfügbaren.

So und jetzt kommen wir zu den guten News: Es gibt auch wirklich leckere Hilfsmittelchen. Jeden Morgen macht mir der beste Mann aller Zeiten einen frischen O-Saft mit einer halben Zitrone. Außerdem hilft der leckerste Tee der Welt gegen Halswehwehchen: Yogi Tee „Halswärmer“. Ihr merkt schon, mit einer Erkältung lebt man in Superlativen. Denn so ein anstrengender Couchtag endet dann mit einem Erkältungsbad mit Pinimenthol. Wer dann immer noch nicht genug hat, der kann zwischen Nasendusche und Erkältungsteechen (schmeckt mit Thymianhonig gar nicht mal schlecht) noch ein Dampfbad einschieben.

So und hier nochmal alles was ihr für diese Erkältungssaison braucht:

Aus der Apotheke:

         Pinimenthol

Und in eure Laiseacker-Kiste müsst ihr packen:

         Nasendusche

         Nasenspray

         Erkältungstee

         große Zwiebel(n)

         Rohrzucker

         Orangen

         Zitronen

         Yogi „Halswärmer“ Tee

         Kamillentee oder was ihr sonst für Euer Dampfbad nehmen möchtet

         Thymianhonig (super Mittel bei einer Erkältung)

P.S.: Normalerweise mache ich im Krankheitsfall immer eine schön, scharfe Hühnersuppe (mit Ingwer und Chili und Co), besser bekannt auch als jüdisches Penicillin (ehrlich wahr, hab ich mal gelernt), aber dieses Mal war ich einfach zu schlapp.

Eure Linda

Ahoi, blog Dir was – das neue Laiseacker-Logbuch

Jetzt ist es also soweit und wir vom Laiseacker fühlen uns berufen unser Inneres vollennds nach außen zu kehren und öffnen unsere geheimen Tagebücher für Sie – den Laiseacker-Blog. In der nächsten Zeit lohnt es sich immer mal wieder hier vorbeizuschauen, da wird sich sicher was informatives aber auch eher amüsantes zum schmökern finden :-).

Aber jetzt Leinen los, Schiff Ahoi (…kommt mir irgendwie bekannt vor??)

Liebe Grüße

Niels vom LAISEACKER-Team