Von der Oblate in den Folientunnel
der letzte Lebkuchen ist gerade im Magen gelandet und der erste Vorsatz vielleicht schon zerbröselt, da wird es Zeit das Jahr wirklich zu beginnen und das Alte hinter sich zu lassen.
Diese Woche sind die ersten Salatsetzlinge in unseren Folientunnel gezogen, zugegeben es handelt sich um Adoptivkinder, die nicht auf unserem Hof gezogen worden sind – aber wir behandeln sie wie unsere eigenen Kinder und in paar Wochen ziehen sie auch schon wieder aus und sind bei Ihnen in der Biokiste.
Draußen im Freiland hat Darek die frostigen Tage genutzt und umgegraben was ging, um zu ermöglichen, dass in den schweren Erdschollen, die durch den Pflug entstehen der Frost einzieht und die verdichtete Erde quasi aufsprengt, um so wieder einen feineren Boden für die Bearbeitung im Frühjahr zu erhalten. Überall gelingt das leider nicht, die Böden sind vielerorts zu schwer, zu nass und bereits zu verdichtet was den Anbau sicherlich nicht vereinfachen wird. Das hat Darek aber alles in dem neuen Anbauplan berücksichtigt, der gerade vor mir auf dem Schreibtisch liegt. So versuchen wir auch dieses Jahr wieder einen vielfältigen Eigenanbau hinzubekomme, mit dem Wissen das, dass eine oder andere sicher auch mal nicht gelingen wird – bleiben wir Optimisten!
Zu allem Verdruss aber läuft die gesamte Lüftung und Elektrik gerade nicht in unseren Folientunneln in Nussdorf. Darek vermutet, dass ein zweischwänziges Murmeltier der Gattung Aurichteritis eine Phase des Stroms durchgenagt hat und macht sich mit Recyclingfliegenklatsche und Stirnlampe auf, um die Bissstelle aufzuspüren und zu reparieren.
Yo, wir schaffen das!
Ihr Blättertiger vom Laiseacker