Die Hühner-WG wird größer!
– Bioland-Eier aus der mobilen Hühner WG –
Liebe KundInnen,
vor ungefähr einem halben Jahr haben wir Sie über die neuen „WG-Eier“ informiert, die wir damals in unser Programm aufgenommen haben. Also BIOLAND-Eier von der Rasse „Sandy“ bei der auch die männlichen Nachkommen ein Leben nach dem Schlüpfen haben.
Unser langjähriger Eier-Lieferant, der „Jagsthof“ hat sich entschlossen 2017 ganz auf die „Sandy“-Hühnchen umzustellen diese werden dann nicht nur dem fahrenden Volk zugehören (Hühnermobil) sonder auch in die festen Behausungen mit viel Auslauf auf dem Jagsthof einziehen. Die ersten 3000 von angestrebten 6000 Hühner die auf dem Jagsthof leben können sind jetzt im März eingezogen.
Diese ethische Entscheidung schlägt sich ein wenig auf den Eierpreis nieder, den der Jagsthof als auch wir vom Laiseacker so kundenfreundlich und transparent wie möglich umsetzen möchten – aber immer in Anbetracht auf den Mehrwert den dieser grundsätzliche moralischer Entschluss mit sich zieht.
Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, dass wir auf einen langjährige, offene und freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Jagsthof zurück blicken dürfen!
-> Zu den Eiern in Online-Shop!
Die speziellen „Hühnermobil-WG-Eier“ mit dem fahrenden Hühnervolk gibt es selbstverständlich weiterhin im Programm, hier unterscheidet sich der Preis zu den „normalen“ Eiern durch den Mehraufwand des ständigen Umsetzens der Ställe und Zäune.
Liebe Grüße vom LAISEACKER
Niels Noortwijck….unten jetzt der WG-Eier-Text direkt von unseren Eierlieferanten vom Jagsthof:
Lieber Laiseacker-Eierkunden,
im Ries, gleich hinter der Ostalbkreis- und Landesgrenze, ca. 30 km vom Jagsthof entfernt, liegt das wunderschöne mittelalterliche Städtchen Nördlingen, wo sich viele Besucher aus nah und fern einfinden.
In Herkheim, nur wenige Kilometer außerhalb, stehen lustige, in Schwedenrot gestrichene, kleine Holzhäuser auf der grünen Wiese. Die Reisegruppen, die in diesen Häuschen unterge-kommen sind, wollen allerdings nicht Nördlingen besichtigen, sondern in der Einstreu nach Körnern scharren, Würmer und Käfer suchen, die besten Kleeblätter und Kräuter finden. Es leben dort Hühner in einer kleinen Wohngemeinschaft (WG) in mobilen Häuschen und haben immer Zugang zur Wiese. Sie lieben es gesellig und legen ihre leckeren Eier ins gemütliche Gemeinschaftsnest. Herr Möhle und sein Vater bauen diese Ställe selber und verbessern sie laufend. Die Hühnerhaltung in solchen kleinen Einheiten stellt für die junge Familie eine Chance dar, vom Nebenerwerb in die haupterwerbliche Landwirtschaft einsteigen zu können, also von der Landwirtschaft und insbesondere von der Hühnerhaltung leben zu können und dabei wollen wir sie gerne unter-stützen.
Seit vielen Jahren liefern wir vom Jagsthof die Bioland-Eier für die Bioland-Gärtnerei & Lieferservice LAISEACKER und haben seit 2,5 Jahren ebenfalls sehr spannende und erfreuliche Erfahrungen mit mobiler Hühnerhaltung in Kleingruppen gesammelt: Es ist wie bei den etwas größeren Zweibeinern; steht das Wohnmobil mitten im Grünen, bewegen sich die Bewohner mehr an der frischen Luft, haben meist weniger Stress und fühlen sich wohler als diejenigen, die in größeren Wohnein-heiten leben. Die Hühner aus mobiler Kleingruppenhaltung fressen deutlich mehr Gras, Klee und Kräuter, was sich ebenfalls sehr positiv auf ihre Gesundheit und den Geschmack der Eier auswirkt.
Allerdings machen kleine Mobilställe viel mehr Arbeit als größere feste Ställe: Futter- und Wassertransport, Eier mit dem Korb holen, Ställe und Zäune versetzen, die weiteren Wege zu den Hühnerhäuschen, sind Kosten, die in festen Ställen kaum oder gar nicht anfallen. Deshalb müssen die Bauersleute für solche Eier auch deutlich mehr bekommen.
Zwischen dem LAISEACKER und dem Jagsthof besteht seit vielen Jahren eine sehr vertrauensvolle und erfolgreiche Lieferbeziehung. Mit dem Biolandhof Möhle kommen jetzt Partner dazu, die sich ebenfalls sehr fürs Tierwohl engagieren. Sie als Kunden haben jetzt die Möglichkeit besonders leckere Eier aus mobiler Kleingruppen-haltung zu kaufen, die in punkto Tierwohl kaum noch zu übertreffen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Mast und Martin Häring