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Aus dem Winterschlaf direkt in den Frühling?

Aus dem Winterschlaf direkt in den Frühling?

Unsere GärtnerInnen haben sich den kurzen Winterschlaf aus den Knochen geschüttelt und sind bereits wieder dabei alles auf Vordermann für die neue Pflanz- und Erntesaison zu bringen. Der Winter, der bis jetzt zugegeben keiner war, lässt es in den Fingern kribbeln das frühlingshafte Flair zu nutzen, um loszulegen – wenn das Klima mal wieder keinen Einspruch dagegen hat.


Das feuchte, nasse Wetter der letzten Wochen tun dem Boden gut und doch fehlen ihm ca. 200l pro m² im Schnitt um den Grundwasserpegel wieder auf ein „normales“ Niveau zu bringen! Also 20x10l Eimer auf einem m² auskippen, das ist schon Einiges und wird sich in absehbarer Zeit auch nicht regulieren. Mit den Folgen der Trockenheit der letzten Jahre werden wir also leben und arbeiten müssen und es bleibt spannend (auch wenn wir auf die Spannung verzichten könnten) , worüber wir in 6 Monaten sprechen werden? Trockenheit, Starkregen (Überschwemmungen), ein gutes Erntejahr…? Das weiß zum Glück noch keiner, sonst würden wir u.U. gar nicht erst anfangen wollen.

So stecken wir aber Mut und Zuversicht in die ersten Samen, die wir zu Beginn der nächsten Woche in die Erde ausbringen.

Ein bisschen Winter darf aber schon noch kommen ;-).

Liebe Grüße Ihr LAISEACKER-Team

Jetzt haben wir den Salat?!

Jetzt haben wir den Salat?!

In wenigen Stunden bricht doch tatsächlich ein neues Jahr und gleichzeitig ein neues Jahrzehnt an. Wir freuen uns, dass wir das irgendwie mit Ihnen zusammen erleben dürfen. Sei es mit den letzten Laiseacker-Frische-Resten 2019 oder schon mit dem ersten Einkaufszettel für 2020 der dann nach darbenden Tagen kommende Woche frisch eingepackt und komplettiert wieder zu Ihnen nach Hause flattern darf (natürlich ohne Kinderarbeit ;-).

Wir hoffen und wünschen Ihnen, dass Sie den Tag genauso und mit wem Sie sich das vorgestellt verbringen dürfen. Kommen Sie gut in das Neue Jahr.

Auf ein Neues! Willkommen in den 20er Jahren…

Ihr gesamtes LAISEACKER-Team

PS: Ein kleiner Bestellwunsch für die KundInnen, die Ihre erste Lieferung am 7.1.2020 erhalten. Wenn möglich bestellen frühzeitig Ihre Kühl- und Trockenprodukte (also alles anders also Obst- und Gemüse :-)) – am besten bis Donnerstag, 2.1.2020. Dann können wir es zwar auch nicht 100% garantieren aber können auf jeden Fall viel besser auf Ihre Bestellwünsche eingehen.

Weihnachten is(s)t Käse

Weihnachten is(s)t Käse

Die Gemüsesaison ist definitiv zu Ende – als ich letzte Woche den zugekauften Eich-, Kopf- und Feldsalat in den Händen hielt sind mir sprichwörtlich die Tränen in die Augen geschossen wenn ich mich an die bis kurzem geernteten eigenen Salate erinnere!

Eigenlob stinkt zwar nicht nur sprichwörtlich aber wenn man den Vergleich unseres Eigenanbaus zu zugekaufter Ware sieht, ist das trotzdem angebracht. Nicht das wir uns falsch verstehen, Sie erhalten von uns natürlich die beste am Markt erhältliche Ware wie immer frisch in der Biokiste nach Hause gebracht (bis zum 23.12. dieses Jahr).

Also haben wir jetzt die Zeit der Steckrübensuppe und des Rosenkohl Lutschens? Nein, denn Weihnachtszeit ist Käsezeit! Es ist eigentlich eine Unverschämtheit, dass der Käse als Negativausdruck herhalten muss finden Sie nicht auch? Das ist doch Käse! In der quasi letzten richtigen Lieferwoche 2019 hat unser Käseengel Conny nochmal 2 Leckerbissen für Sie, beide in begrenzter Stückzahl verfügbar.

Alpkäsle (R), ca. 900g/Stk.
Der kleine Alkkäsle-Laib eignet sich perfekt für einen Käsehobel und leckere Käseblumen zu kredenzen oder als handliches Geschenk für einen lieben Menschen.
Preis ca. € 25,50/Stk

Dorfkäse Orange-Zimt
Der Dorfkäse mit Orange-Zimt-Aroma ist so limitiert, dass wir erst morgen ein Foto nachreichen können. Ein Weichkäse mit dem ganz besonderen Etwas.
Preis je 100g € 2,49

Ihr LAISEACKER-Team

Für die harten Zeiten…

Für die harten Zeiten…

Ja man glaubt es wirklich kaum, Weihnachten steht vor der Tür und für einige, die noch ein hochprozentiges Geschenk für einen lieben Menschen suchen, haben wir in unseren Wein- und Spirituosenkatakomben noch zwei edle neue Brände vom Weingut Forsthof gefunden. Die Brände eignen sich natürlich auch als perfektes Selbstgeschenk um sich selber in die besinnliche Zeit einzustimmen.

Riesling Tresterbrand, 40% vol., 0,5l: € 15,50/Stk.

Muskateller Tresterbrand, 40% vol., 0,5l: € 15,50/Stk.

Zum Wohl und einen schöne Weihnachtszeit

Liebe Grüße Ihr LAISEACKER-Team

Punsch & Prozente im Hofladen am 29.11.2019

Punsch & Prozente im Hofladen am 29.11.2019

schon zur Tradition geworden, findet am Freitag den 29.11.2019 bei uns im Hofladen im Mühlweg 1 „Punsch & Prozente“ statt. Den ganzen Ladentag (9-19 Uhr) gibt es im Laden auf Ihre gesamten Einkäufe 10% Rabatt, während Sie sich davor, danach oder dazwischen vor dem Laden bei einem Becher Punsch oder Glühlwein (ab 12 Uhr) vor dem Feuer wärmen und mit uns uns Gespräch kommen können. Dazu gibt es noch gegrillte Würstchen und leckere Crêpes.

Dieses Jahr erweitern wir unseren kleinen Markbetrieb vor unserem Hofladen auch ein wenig. Sie können z.B. unsererm regionalen Bioland-Eierlieferanten aus Flacht kennen lernen so viel können wir schon verraten, auch Nussdorfer Alpaka-Wolle wird es zum kaufen geben – mit dabei sicher der eine oder andere tierische Geselle. Der kleine Marktbrieb startet ab 12 Uhr.

Doch Achtung! Breaking News!! Wir sind bitterlich enttäuscht, dass die Initiatoren der internationalen „NeustartKlima“ Demonstrationen unsere seit Monaten fest gesetzte Veranstaltung terminlich nicht beachtet haben ;-). Am 29.11.2019 finden ab 12 Uhr internationale Klimastreiks statt – egal wie der eine oder andere zur „Fridays for Future“-Bewegung steht (am 29.11. dürften übrigens auch die Alten mit laufen), unser Klima ändert sich auch ohne „#“ menschengemacht! Der Klimawanden wird und hat unsere regionale Anbausituation entscheidend verändern. Also, save the date: 29.11. ab 12 Uhr auch z.B. in Ludwigsburg.


Aber da der Karneval schon begonnen hat und die Adventszeit kurz bevor steht, wollen wir auch nicht endlos ins Trübsalrohr pusten sondern Sie dabei unterstützen beide Termine wahr zu nehmen und sich dabei bei uns „gratis“ aufzuwärmen. Bringen Sie zu Punsch und Prozente einfach ihr Transparent oder auch Anstecknadel mit und wir wärmen Sie mit einem kostenlosen Glühwein oder Punsch wieder auf. Man kann auch gut gelaunt die Welt retten!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr LAISEACKER-Team

PS: Als kleinen Vormerk-Termin für Sie – wir haben am Montag, den 23.12.2019 (Heilig Abend ;-)) unseren Hofladen für Sie von 9-19 Uhr geöffnet. Unsere letzte Auslieferung findet am Montag 23.12. statt (Das sind dann die vorgezogenen Heilig Abend-KundInnen, der Montag wird bereits am Samstag, 21.12. ausgeliefert)

Ohne Dach über dem Kopf- Feldsalat vom LAISEACKER

Ohne Dach über dem Kopf- Feldsalat vom LAISEACKER

Bisher hatten wir unseren Feldsalat im Herbst/Winter immer schön überdacht in unseren Folientunneln unter gebracht. Nach einigen Gesprächen mit Kollegen, die den Feldsalat schon seit Jahren erfolgreich im Freiland anbauen haben unsere Gärtner es dieses Jahr auch einfach mal versucht. Mit dem Ergebnis sind wir super zufrieden, der super gesunde Feldsalat stand schon lange nicht mehr so toll da wie dieses Jahr.


Zugreifen lohnt sich also, denn die Feldsalat-Zeit ist ja wie jedes Jahr endlich ;-). Mein persönlicher Favorit, der Postelein-Salat (hervorragend in Kombi mit Tomaten und Essig- und Öldressing) hat jetzt die alleinige Herrschaft im Folientunnel übernommen und freut sich auch über den Weg der Biokiste zu Ihnen zu kommen.

Ihr LAISEACKER-Team

NEU im Programm – regionaler Bioland-Wein aus Hessigheim

NEU im Programm – regionaler Bioland-Wein aus Hessigheim

Wir freuen uns, Ihnen einen neuen Partner im Weinbereich vorstellen zu dürfen. Zum Start haben wir vier köstliche Weine für Sie ins Angebot genommen.

Das Weingut Eisele wurde von Uwe und Gisela Eisele 1987 gegründet. Sie begannen mit 20 Ar Weinbergen im Nebenerwerb und nutzten als Weinkeller die Räumlichkeiten des Wohnhauses im alten Ortskern Hessigheims. Nach jahrelangem Wachstum des Betriebes wurde es in der Mittelgasse zu eng und das Weingut mit Produktionsstätte zog 2008 an den Ortsausgang Richtung Besigheim. Die zwei großen Hallen boten Platz für Wachstum und Kreativität. Mit dem Winzermeister in der Tasche, stieg Alexander Eisele noch im selben Jahr in den elterlichen Betrieb ein und übernahm ihn 2014 komplett. Seit 2016 führt er das Erbe seiner Eltern mit eigener Handschrift fort.

Gemeinsam mit seiner Frau Eva, dem langjährigen Mitarbeiter Roman und Wein-bautechniker Johannes bewirtschaft das Ehepaar inzwischen rund 10 Hektar Rebfläche. Davon 2 Hektar in den schönen terrassierten Steillagen Hessigheims. Seit 2017 ist das Weingut bei BIOLAND. Wie im gesamten Biolandbau verzichten sie auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden. Das schont und belebt die Böden und bietet Lebensraum für eine bunte Insektenvielfalt. Der dadurch gesunde Boden und die vitalen Reb-stöcke sind die Grundlage für die Qualität der Eisele-Weine.

1. Riesling Terroir: mit natürlichen Hefen vergoren ist er 8 Monate auf der Vollhefe gereift. Ein frischer, angenehm straffer Tropfen mit Pfirsich im Mund -einfach fruchtig elegant. Gesamtsäure: 6,1 g / Restzucker: 3,3 g

3. Pinot Meunier Rosé Terroir: Ein unkompliziert eleganter Rosé. Beerige Fruchtaromen und harmonische Säure. Herrlich frisch, zupackend. Man kann nicht genug davon bekommen! Gesamtsäure: 6,50 g / Restzucker: 13,0 g

4. Muskatrollinger Terrasse Terroir: Einfach eine umwerfende Nase nach Rosen, im Mund die typische Muskat-Note, ein Hauch Süße gestaltet einen angenehmen Trinkgenuss. Gesamtsäure: 5,6 g / Restzucker: 7,5 g

Regionales Geflügelfleisch vom Sternhof – Familie Mack

Regionales Geflügelfleisch vom Sternhof – Familie Mack

Wir freuen uns mit der Familie Mack aus Weikersholz einen neuen regionalen Partner im Geflügelbereich gefunden zu haben. Auf dem Sternhof wird nach strengen Biokreis-Richtlinien gearbeitet. Das Biokreis-Siegel gehört mit Demeter, Bioland und Naturland zu den 4 bedeutendsten Bio-Siegeln in Deutschland. Gerade was die Tierhaltung und das Tierwohl anbelangt sind die Biokreis-Richtlinien noch etwas strenger als bei Bioland.

Der einzige kleine Wehrmutstropfen ist der Bestell- und Lieferablauf, der sich von unseren anderen Bestellschlüssen etwas unterscheidet – aber das kennen Sie ja bereits z.B. von unseren Fleischaktionen oder unserer Zusammenarbeit mit der Bioland-Metzgerei Fauser.


Vom Sternhof bekommen wir im Augenblick alle 2 Wochen eine Direktlieferung. Alle Artikel haben mindestens ein MHD von 14 Tagen ab Lieferdatum. Wir liefern ab Lieferdatum immer in der Folgewoche aus (Freitag-Donnerstag)…dann gibt es den nächsten Bestellschluss usw. Die genauen Bestell- und Lieferzeiten stehen auch immer genauer beim Artikel direkt.

-> Hier geht es zu den Geflügelartikeln vom Sternhof

Info direkt von Familie Mack:


2003 haben wir mit der Putenmast nach biologischen Richtlinien begonnen. Die erwachsenen Tiere haben im Stall mehr als doppelt so viel Platz zur Verfügung wie in der konventionellen Putenmast üblich . Die Puten können jederzeit fressen und trinken. In Dinkelspelzen, Sägespänen und im Stroh scharren und picken sie; auf speziellen Gestellen können sie „aufbaumen“. Bei guter Witterung steht ihnen ein Auslauf zur Verfügung (10 m2 pro Tier). In den ersten sechs Wochen werden die Putenküken zuerst im Aufzuchtstall mit speziellen Heizanlagen betreut. Danach werden die Tiere in einen der Mastställe mit Auslauf bzw. Wintergarten und Auslauf gebracht.

Das war – der Zero-Waste-Tag am 11.10.2019

Das war – der Zero-Waste-Tag am 11.10.2019

Es ist zugegeben schon ein paar Tage her und in Zeiten wo Storys nach einem Tag verschwinden, graben wir die Fossilien von unserer Zero-Waste-Veranstaltung vom 11.10.2019 aus. Gemüseanbau und Biokiste können wir in jedem Fall besser als Filmen und Videoschnitt, aber auf den Inhalt kommt es an und der hat es in sich. Ich habe mir überlegt eine ausführliche Zusammenfassung des Abends zu schreiben, aber das würde den Rednern nicht gerecht und somit verweise ich Sie liebevoll auf das Video. Anzuschauen gibt es aus datenschutztechnischen Gründen den Beitrag der Ökologin Barbara Klein leider nicht, vielleicht können Sie Frau Klein ja mal auf einem Vena-Streifzug durchs Heckengäu persönlich antreffen.

Aber halt! Ganz alleine lasse ich Sie nicht mit dem Video und als modernen Menschen, hier die wichtigsten Tags des Abends:

• auf regionalität & bio achten
• Unnötige Verpackung vermeiden
• Bei empfindlicher bzw. leicht verderblichen Lebensmitteln kann eine Verpackung die nachhaltigere Lösung sein
• Bei haltbaren, umempfindlichen Produkten (Tomaten, Paprika,…) lose
• Bei verpackten haltbaren Produkten eher größere Gebinde wählen • Foodwaste vermeiden durch geplante Einkäufe
• Einkaufsverhalten und Lebensmittelverlust sind die größten Einflussfaktoren auf die Nachhaltigkeit.
• Ganz wichtig, mehr „Hahnenwasser“ trinken.


Das könnten wir noch viel weiter führen, aber so schlecht fühlt sich das mit unserer Biokiste dann wirklich nicht an und das „Hahnenwasser“ haben Sie ja zuhause. Ganz wichtig, die eigene Nachhaltigkeit fängt im Kleinen an, egal welchen Namen wir dem Ganzen geben.

Ihr LAISEACKER-Team

Bio – Ist denn wirklich alles gut?

Bio – Ist denn wirklich alles gut?

Letztes Wochenende lief am Sonntag auf dem ZDF eine Dokumentation von planet e. mit dem Titel „Alles Bio, alles gut?“ – über die fatalen Folgen des Öko-Booms!

-> Hier geht es zum Film in der ZDF-Mediathek

In der Dokumentation geht es um die Diskrepanz zwischen der wachsenden Nachfrage nach Bio-Lebensmittel und dem gleichzeitigen Wunsch dieses eigentlich wichtige Öko-Qualitätssiegel mit Nachhaltigkeitssternchen so günstig wie möglich zu vermarkten – sowohl auf Seiten der Verkäufer (z.B. Discounter) und der Endverbraucher.

Der Film ist erschütternd real – Bananen mit Bio-Zertifikat mit gefälschten Proben; unzumutbare Arbeitsverhältnisse in den spanischen Anbaugebieten; Bio-Hühner in Deutschland, die totkrank trotzdem noch ihre 330 Eier/Jahr Legeleistung erbringen – Tierwohl Ade!…Bio-Betriebe, die sich ihre Zertifizierungstelle danach aussuchen, wo sie am leichtesten das beliebte Bio-Siegel bekommen.


Mir wird schlecht, wenn ich mir das ansehe im Wissen, dass dies alles belegbare Fakten sind die uns, die wir seit über 30 Jahren als Pionier in der Bio- Branche versuchen (zwar wirtschaftlich, muss sein!) nachhaltig für Mensch, Tier und unsere Natur zu arbeiten.

Wir legen großen Wert auf unseren eigenen, vielfältigen Anbau, hegen und pflegen seit vielen Jahren gute, faire Direktbeziehungen zu regionalen Erzeugern ohne Preisdruck! Die Hühner, von denen Sie die Eier bei uns bekommen haben wir dieses Jahr selber besucht (gesund, alle Federn dran), die Bananen kommen zu fair gehandelt aus der Dominikanischen Republik an deren Plantage keine konventionellen Feldern angrenzen und regelmäßige Kontrollen der GFRs (Gesellschaft für Ressourcenschutz, die Ergebnisse der Proben liegen uns jede Woche vor). Von der Fa. Weiling (einem unser Großhändler) kam direkt nach der Ausstrahlung eine detaillierte Information mit klarer Transparenz zu in allen im Film aufgezeigten Fallbeispielen.


Wir finden es sehr gut, dass dieser Film ausgestrahlt worden ist, „wie billig kann Bio sein?“ – Das ist für mich ein Problem, das gesellschaftlich und einkommensstrukturiert ist. Nicht jeder kann oder möchte sich eine 100%ige faire & korrekte Bio-Lebensweise leisten. Außer man setzt auf „Billig-Bio“-Produkte, da kostet die Bio-Milch dann halt 85 Cent anstatt € 1,50 – das gute Gewissen kann man sich auch für fast die Hälfte kaufen?! Mit dieser Aussage möchte ich niemanden vor den Kopf stoßen, es gibt auch bei uns viele Familien, die froh sind überhaupt ein Dach über dem Kopf und regelmäßiges Essen zu haben.

Dann stellt sich mir am Ende natürlich die Frage, ob „Billig-Bio“ besser ist als konventionelle Lebensmittel – außer natürlich für die Lebensmittelindustrie & den Handel?

Zu dem Thema gefakte Bio-Zertifizierungen: Wir haben am kommenden Montag unsere jährliche Kontrolle durch die ABCert. Die Kontrolleure sind akribisch und stöbern überall rum, wir kamen aber noch nie auf die Idee die Kontrollstelle zu wechseln (was geht) nur um es uns einfacher zu machen.

Ihr Kartoffelstecher

Niels vom Laiseacker

Hier noch Erzeugerinformationen, die uns von der Fa. Weiling zur Verfügung gestellt worden sind. Im oben stehenden Text, nehme ich direkten Bezug zu dem Bananenanbauer.