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die Tabea

die Tabea…


Boah was war ich als kleiner 3-Käse-Hoch stolz auf meine Öko-Eltern. Dass sie damals von anderen Dorfbewohnern als Freaks belächelt wurden, hab ich gar nicht wahrgenommen. Bin wohl eine von der Sorte, die dass auch heute nicht checken würde, ich glaube da steckt zu viel positive Überzeugung in mir.
In der Abschlusszeitung habe ich die Frage „was ich mal werden möchte“ ganz klar, mit verheirateter Mutter und Geschäftsführerin beim Laiseacker beantwortet.
Genauso klar war mir, dass der Einstig in den Familien-Betrieb kein direkter sein wird. Freiwilliges soziales Jahr (beste Entscheidung ever), Ausbildung im Verkauf (hier habe ich gelernt wie man gelangweilt ist und trotzdem motiviert aussieht während man in Dauerschleife Wühltische neu ordnet), eine Weiterbildung zur Textilbetriebswirtin (Sachen gibt’s) und immer das Ziel, Mode und Nachhaltigkeit zu verbinden. Die Einsicht, dass nachhaltige Mode eine Illusion ist (ich vertiefe das hier nicht) kam schnell und so hab ich mich als Mittzwanzigerin dagegen entschieden den Vertrieb eines Modelabels zu leiten, stattdessen habe ich meine Arbeitszeit dort reduziert und lieber meine Eltern auf dem Hof unterstützt.

Weil die erste Schwangerschaft bald dazu kam, lebe ich seither in einer Balance zwischen Hof und Mamasein, die ich erst finden musste und jetzt enorm genieße. Ich bin dem Laisi-Team sehr dankbar, dass sie mich so annehmen 🙂

Meine Mama erinnert mich immer wieder an meine Kindheits-Zukunftsträume von einem Leben zwischen Esel und Tüllkleid. Den Esel hab ich gegen Hühner getauscht (bis der Marder das letzte mal zugeschlagen hat ?) und das Tüllkleid gegen die everyday-Alltime-Jeans aber trotzdem bin sowas wie der fliegende Esel (nicht Einhorn ??) auf der Rosa-Zuckerwatten-Wolke beim Laiseacker. Wenn meine Phantasie mit mir durchgeht, sind Niels und Lena da, um mich wieder zu erden (die rosa Brille zu zertrümmern) – das macht uns zu einem tollen & vielseitigem Team (ihr merkt schon, meine positiven Gedanken setzten sich immer durch).
So bin ich sehr dankbar & stolz aber gleichzeitig auch respektvoll & ehrfürchtig, in die Fußstapfen meiner Eltern treten zu dürfen, meine Taschen voller Feenstaub mit dem ich dem Team einen Arbeitsplatz zaubern möchte, an dem sie sich wohl fühlen und intrinsisch motiviert sind, die Welt mit uns (und das klingt jetzt dank großer Marketing-Firmen total abgedroschen aber ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll ?) grüner zu gestalten.

Ich bin komplett überzeugt davon, dass es keine nachhaltigere Einkaufsmethode als den Wocheneinkauf über die Biokiste gibt. Deswegen mache ich mich dafür verantwortlich, dass wir nachhaltige Produkte, aus allen Lebensbereichen, von bester Qualität in der Biokiste zusammenfassen und auf möglichst kurzer Strecke, zu Ihnen liefern. Sobald uns das nicht gelingt und Sie nochmal Einkaufen fahren (laufen und radeln wäre als ökologischer Sicht okay ?) müssen, ist es gescheitert. Darum danke ich Ihnen an dieser Stelle auch für alle kritischen Rückmeldungen und konstruktive Kritik – Sie ermöglicht uns eine stetige Weiterentwicklung und Sie können sicher sein, ich nehme mir das alles sehr zu Herzen ♥️
Danke, dass Sie (dass Ihr) mir diese Arbeit geben.

Danke, dass mein Kindheitstraum wahr werden darf und ich mit einem WAHNSINNS Team im Rücken weiterführen darf, was meine Eltern erschaffen haben.

Am Schluss noch ein Dank (sie lesen das hier zwar nicht aber sie sind einfach bedeutsam für unsere Biokiste) an unsere befreundeten Bauern und Lieferanten, die zu uns halten, die uns während der Hamsterwelle 2020 die Verfügbarkeit aufrecht erhalten haben und die einfach mit uns und Euch zusammen, die Welt etwas Grüner machen.
Es wird nicht reichen um das Klima zu retten aber wir können alle tun, was wir tun können. (Hier endet der rosa Höhenflug auf dem realistischen Boden der Tatsachen)

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